Der große Streit

zwischen Iwan Iwanowitsch und Iwan Nikiforowitsch nach einer Erzählung von Nicolaji Gogol, bearbeitet von Peter Schneider

Der hagere und elegant parlierende Iwan Iwanowitsch, dessen Gesicht einem Rettich nach unten gleicht, lebt in Nachbarschaft mit seinem besten Freund, dem wohlbeleibten Iwan Nikiforowitsch, dessen Gesicht mehr einem umgekehrten Rettich ähnlich sieht. Iwan Iwanowitsch hat keine Kinder, dafür hat seine Magd Gapka Kinder, die aber nicht Papa sagen dürfen. Iwan Nikiforowitsch hat auch keine Kinder, aber eine alte Magd und eine sehr entfernte, böse Verwandte namens Agafija, die auf dem Kopf ein Häubchen und auf der Nase drei Warzen trägt. Wegen eines dummes Wortes geraten die beiden in einen bösen Streit. Dieser wird noch geschürt von Agafija und führt zu gegenseitigen Bedrohungen.

Der Streit der beiden ehemaligen Freunde kommt vor das Bezirksgericht von Mirgorod. Zwei äußerst unterschiedliche Anklageschriften eröffnen das Verfahren, das durch eine schwarzbraune Sau eine dramatische Wendung bekommt. Trotzdem wäre es zu einer Versöhnung gekommen, wenn nicht…